Klasse 04 | Ölmalerei und ihre TechnikenWolfgang Marx, akad. Maler

Obwohl schon seit Langem bekannt und in der Malerei verwendet, hat sich die Ölfarbe ab der Zeit des Übergangs von der Frührennaisance zur Rennaisance endgültig durchgesetzt und ist schnell zur meistverwendeten und beliebtesten Malfarbe in der Geschichte des Tafelbildes geworden. Wie jede andere Malfarbe hat auch die Ölfarbe ganz bestimmte Eigenschaften, die sich je nach Anwendung, zum Vorteil oder auch zum Nachteil auswirken können.

Den Teilnehmerinnen und Teilnehmern sollen jene Vorzüge der Ölfarbe vermittelt werden, welche die europäische Malerei ab dem 15. Jahrhundert entscheidend geprägt haben und auch heute in gleicher Weise von zeitgenössischen Künstlerinnen und Künstlern geschätzt werden. Diese bestehen unter anderem aus der Möglichkeit des „Nass in Nass“ Malens, des Auftrags sowohl sehr pastoser sowie sehr transparenter (lasierender) Farbschichten und vor allem der, des problemlosen und schnellen Erzeugens von Farbverläufen und Übergängen.

Ziel dieser Klasse ist es, die Möglichkeiten der Ölfarbe für individuelle Bildvorhaben und zeitgemäße Anwendungen zu nutzen. Unterschiedliche Bildkonzeptionen erfordern un­terschiedliche Herangehensweisen und Maltechniken. Von der „Prima Malerei“ bis zur Schichtenmalerei - alles kann in dieser Klasse praktisch erprobt werden. Auch das Malen mit emulgierten Ölen und Harzen (Tempera) in Kombination mit Ölfarbe, ist möglich.

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